Peter Lüttig, 1958 in Frankfurt am Main geboren, begann seinen musikalischen Werdegang in der Carl-Schurz-Schule (Gymnasium mit Schwerpunkt Musik) in Frankfurt und Ausbildung auf der Oboe bei Hans Bogacki und Manfred Bellmann, später dann Klavier bei Hans-Jürgen Culin. Danach Studium der Musikwissenschaft (bei Peter Cahn, Ludwig Finscher, Lothar Hoffmann-Erbrecht und Winfried Kirsch), Neuere Geschichte (Notker Hammerstein) und Philosophie (Willy Essler) bis zur Promotion; parallel dazu private Ausbildung in Komposition (Gerhard Müller-Hornbach) und Dirigieren (Horst Langkamm).
Nach dem Studium Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Deutschen Forschungsgemeinschaft beim Projekt "Palestrina und die Kirchenmusik im 19. Jahrhundert", ab 1989 Lehrbeauftragter für Musiktheorie und Musikwissenschaft an der Goethe-Universität in Frankfurt. Von 1995 bis 2008 Lehrbeauftragter für Computermusik im Fachbereich Informatik an der Technischen Universität Darmstadt. Dort auch Mitarbeit an der Entwicklung der Software-Plattform Salieri, "...an interactive software environment for structure oriented composition, manipulation and analysis of music", die in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Interdisziplinäre Technikforschung der TU Darmstadt, der University of British-Columbia, Vancouver, und dem Centre national de Creation musicale, Lyon, entstand.
Nach mehrjähriger leitender Tätigkeit in einem großen, international tätigen Verlagshaus in Frankfurt ist Peter Lüttig seit Sommersemester 2017 Lehrbeauftragter für Musikdatenanalyse und algorithmische Musikkomposition am Fachbereich Mathematik und Informatik der Philipps-Universität Marburg.
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