Bernhard Wetz ist seit 1984 Professor für Klavier und Klavierdidaktik an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Frankfurt am Main, Deutschland. Er begleitete von Anfang an dort das Amt des Direktors der Instrumental- und Gesangspädagogik.
Als langjähriger Hochschullehrer, Dekan und Präsident kann Prof. Wetz eine sehr umfangreiche Hochschulerfahrung im Künstlerischen, im Pädagogischen und im Administrativen vorweisen.
Bernhard Wetz studierte „Mit Auszeichnungen“ Klavierpädagogik, Musiktheorie, Künstlerische Ausbildung und Konzertexamen Klavier. Seine wichtigsten Lehrer waren die Professoren Volkmann, Leopolder, Klein, Zimmermann, Resch u.a. in Meisterkursen.
Seine frühe intensive Leidenschaft für die pianistische und musiktheoretische Pädagogik, sowie die Didaktik und Methodik vom Elementarbereich bis zur Meisterklasse des Professionellen brachte B. Wetz noch während der Studienzeit in Lehrverpflichtungen an Musikschulen, an Institutionen darunter Gymnasium, an Universitäten und schließlich an die Frankfurter Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, die ihn damals gerade einmal 30 Jahre alt zum Professor berief.
Der Pianist Wetz gibt Recitals oder konzertiert als Solist mit Orchester in Deutschland, Schweiz, Dänemark, Niederlande, Österreich, Marokko, Thailand, Australien, Korea, Lettland, Russland, Brasilien, Namibia, Südafrika und China, teilweise mit Rundfunk- und Fernsehaufnahmen.
In seinen Konzert-Programmen finden vorzugsweise die Werke der „großen B“: Bach, Beethoven und Brahms eine besondere Beachtung. Eine tiefe und intensive Verehrung gilt besonders den Werken von Johannes Brahms, gerade auch für die beiden Konzerte für Klavier und Orchester. Die Vielseitigkeit des Künstlers Bernhard Wetz zeigt sich jedoch auch noch ganz anders: Künstlerische pianistische Erfolge haben sich auch seit einigen Jahren mit einem ganz anderen „jungen B“ eingestellt: B. Wetz hat die Hits der Beatles für 2 Klaviere im klassisch-romantischen Stil arrangiert und gastierte als Klavierduo mit seiner Frau mit einem Beatles-Klavier-Recital von Wien bis zur Berliner Philharmonie.
Aus seinen künstlerisch-forschenden Tätigkeiten erwuchsen didaktische und methodische Konzepte, die hochschulintern wie international in seinen künstlerischen Einzelunterrichten, in Vorträgen und Seminaren große Aufmerksamkeit und Beachtung finden. Dazu arbeitete Bernhard Wetz mit Musikphysiologen zusammen, ist ständiger Referent im Austausch mit europäischen und internationalen Kollegen, war Berater in hochschuldidaktischen Ausbildungsfragen anderer Institutionen, war berufen als Mitarbeiter bei dem Centrum für Hochschulentwicklung und als Mitarbeiter beim Deutschen Wissenschaftsrat. Gerne wird Prof. Wetz für internationale Meisterklassen, Seminare und Vorträge und als Juror verpflichtet.
Sein weltweit einmaliges Lehrsystem „Klavierkünste I + II, „Säulen Pianistischer Bewegungslehre“ und „Diagrammprinzip Pianistischer Interpretation“, Arbeitsdiagramme und -Tabellen“ für Interpretation, Lehren, Lernen und Üben sind Grundlagen seiner internationalen Tätigkeit als Professor wie als Künstler wie z.B. an der Soon-Shin-Universität in Seoul, Korea, an der Uni-Rio in Rio de Janeiro, Brasilien, am Tschaikowsky-Konservatorium in Moskau, Russland, am China-Conservatory in Peking, an der Huazhong-University (CCNU) in Wuhan, die ihn zum „Professor h.c.“ ernannte, im Festival-Team von Lang Lang Festival in Shenzen und 2019 beim China Grand Canal Piano Festival Hangzhou, wo man ihn zum „Education Director Of Lang Lang Art World“ in Hangzhou erklärte.
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