Workshop 9: Tchekpo Dan Agbetou - Afro Modern
Der existenzielle Bezug zum Boden und die Bedeutungen, die jeder Bewegung des Afrikanischen Tanzes innewohnen, sind Basis für das Wechselspiel von Energiefluss und ganzheitlichen Verbindungen im Körper. Im Rhythmus der Musik setzen sich im Körper eine Vielzahl von Vibrationen und Artikulationen frei, die diese Tanzform seit Jahrhunderten prägen und ihre Einzigartigkeit ausmachen. Tchekpo Dan Agbetou entwickelte einen Vermittlungsstil, der sich besser an die europäische Kultur anschließt, d. h. aufbauend auf einer traditionelle Basis bindet er Zeitgenössischen und Modernen Tanz in den Afrikanischen Tanz ein.
Anmeldung erforderlich.
Workshop 10: Liz Waterhouse - Alignment and Counterpoint – Embodying Ideas from Synchronous Objects
This workshop will provide a practical environment to explore the principles of alignment and counterpoint through physical doing. In 2009 William Forsythe released Synchronous Objects, a website offering multiple representations of the choreographic patterns and inter-dancer coordination in the piece One Flat Thing, reproduced. The website defines alignment as short instances of synchronization between dancers, in which their actions share attributes – manifested as similar shapes, related timings, or corresponding flows of movement. Counterpoint, in Forsythe’s words, is “a field of action in which the intermittent and irregular coincidences of attributes between organizational elements produces an ordered interplay.” While alignment and counterpoint are choreographic terms, they are also means to engender, coordinate, and analyze dancing. The subject is not “what” movement is made, but how a performer’s movement relates or synchronizes with other performers’ actions in space and time.
In this workshop, we will progress from static alignments (centering in stillness) to dynamic alignments of action. Task-based activities and partnering exercises will build into collective performance of improvisation.
Anmeldung erforderlich.
Workshop 11: Prof. Yurgen Schoora - Physiodrama-Training
Alle Emotionen finden im Körper eine Grundlage für die Anwesenheit auf der Bühne. Über Übungen mit dem Körper lassen sie sich ´holen´. Neue Nuancen werden entdeckt. Die Übungen gehen weit über das pantomimische ´tun als ob´ hinaus, dass eher ´ahnen´ lässt, was wohl alles im Körper stecken mag. Grundgegebenheiten sind Raum, Dynamik, Schwerkraft, Konzentration, Atmung, Imagination. Für die Präsenz und das lebendige Spiel selbst, ist das innere ´spiegeln´ von Bildern unerlässlich. Aus der spezifischen Mischung der Ansätze, je nachdem wie das ´Carousel der Perspektiven´ gedreht wird, entsteht eine neue praktische ´Brücke´ oder auch interdisziplinäre ´Scharniere´. Diese lassen sich durch die Übungen systematisch vertiefen und bilden die Grundlage des Physiodrama-Trainings. Je nach Ansatz können Menschen aus verschiedenen Bereichen davon reichlich profitieren: Schauspieler, Musiker, Tänzer, Sänger…
In diesem Workshop können sowohl Anfänger als auch Erfahrene neue Verbindungen erfahren.
Anmeldung erforderlich.
Workshop 12: Heilke Bruns - Körperwahrnehmung für Musiker und Sänger auf der Basis von Body Mind-Centering
Singen und das Spielen eines Instrumentes sind auf das Engste mit dem eigenen Körper verbunden. Eine gute Haltung und eine organische Bewegung wirken sich unmittelbar auf die Tonerzeugung und den musikalischen Ausdruck aus. Mithilfe von anatomischen Bildern, mit Berührung und Bewegung werden wir die Knochenstruktur des eigenen Körpers und die Atmung sehr detailliert erforschen und erleben. Das feine Spüren des Körpers und eine frei fließende Atmung lassen den Einzelnen tiefer eintauchen in sein künstlerisches Tun. Mit Leichtigkeit und fast wie von selbst entwickelt sich Präsenz auf der Bühne. Die eigenen Erfahrungen lassen sich direkt auf das Arbeiten mit Schülern übertragen.
Workshopinhalte:
• Die eigene Knochen - und Gelenkstruktur wahrnehmen: Füße - Beine - Becken –Wirbelsäule - Schultern - Arme - Hände
• Vertiefung der Atmung, das Zusammenspiel von Lungen, Zwerchfell und zellulärer Atmung erfahren,
• über eine lebendige Atmung in einen musikalischen Fluss kommen
• mit einfachen musikalischen Strukturen improvisieren
Bitte Bewegungskleidung, warme Socken und eigenes Instrument mitbringen.
Anmeldung erforderlich.