Der 1961 geborene deutsche Theater- und Filmschauspieler lebt mit seiner Familie in Hamburg. Werner Wölbern studierte zunächst Theaterwissenschaft in Berlin, bevor er von 1984 bis 1988 an der Essener Folkwangschule die Ausbildung zum Schauspieler absolvierte. Es folgten Engagements an Theatern in Heilbronn, Esslingen, Köln und Düsseldorf, bevor Werner Wölbern 1995 an das Thalia Theater in Hamburg wechselte.
Von 1999 bis 2004 war er festes Ensemble-Mitglied des Wiener Burgtheaters und kehrte dann ans Thalia Theater zurück. 2005 inszenierte Wölbern Seid nett zu Mr.Sloane von Joe Orton für das Staatsschauspiel Stuttgart. Im März 2006 fand die Premiere von Fassbinders Katzelmacher statt, bei dem Werner Wölbern Regie führte. Die Inszenierung des Schauspiels Essen wurde beim Schauspielschultreffen 2006 mit dem Ensemblepreis ausgezeichnet. 2007 inszenierte Wölbern das Stück Shrink von Thomas Huber an den Hamburger Kammerspielen. - Werner Wölbern ist zudem häufig in TV- und Kino-Produktionen zu sehen.
Darüber hinaus wirkte er an verschiedenen Hörbüchern und Hörspielen mit, zuletzt unter anderem: "Ulysses" v. James Joyce (Regie: Klaus Buhlert), ausgezeichnet mit dem Deutschen Hörbuchpreis und als Hörbuch des Jahres 2012.
In den Jahren 2000 und 2002 war er für den Nestroy-Theaterpreis nominiert. 2002-2004 unterrichtete Wölbern Rollen- und Szenenstudium an der Theaterakademie Hamburg.
Werner Wölbern ist seit dem Wintersemester 2007/2008 Professor für Rollenarbeit und szenischen Unterricht an der "Hochschule für Musik und Darstellende Kunst", Frankfurt/Main. Von 2008 bis 2011 war er als Gast am "Deutschen Theater", Berlin, am "Deutschen Schauspielhaus" und "Thalia Theater" in Hamburg sowie am Wiener "Burgtheater" tätig. Rollen waren u.a. "Leicester"/Maria Stuart/Schiller (Thalia Theater), eingeladen zum Theatertreffen 2008; "Der Mann"/Weibsteufel/Karl Schönherr (Burgtheater), eingeladen zum Theatertreffen 2009, ausgezeichnet mit dem 3-sat-Theaterpreis; "Solness"/Baumeister Solness/Ibsen (Schauspielhaus Hamburg 2010); "Faust"/Faust/Goethe (Residenztheater, seit 2013); "Onkel Wanja"/Onkel Wanja/Tschechow (Schauspielhaus Bochum, 2014) "Hagen Tronje"/Nibelungen/Hebbel (Schauspielhaus Bochum, 2014-17); - Seit 2011 ist er Gast am Residenztheater München, seit 2014 am Schauspielhaus Bochum und ab der Spielzeit 2017/18 außerdem am Schauspiel Frankfurt.
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