Der Schlagzeuger Rainer Römer wurde am 14.8.1956 in Würzburg geboren. Vor seinem Studium an der Hochschule für Musik in Würzburg bei Prof. Siegfried Fink und Bernd Kremling in den Jahren 1974-1980 .spielte er bereits in verschiedenen Jazz- und Rockbands. Zusammen mit dem Würzburger Percussions -Quartett wurde Römer Preisträger der Bundesauswahl Konzert Junger Künstler 1980/81. Mit demselben Quartett wurde er 1984 Preisträger des Gaudeamus Concour in Rotterderdam. 1982-1985 unterrichtet er an der ersten Berufsfachschule für Musik Kronach in Bayern. Nach dem Studium besuchte er Meisterkurse bei Leigh Howard Stevens (Marimba) und nahm Unterricht bei Dudu Tucci (Conga.) Seit 1999 erhält er Unterricht in Tombak und Daf (persische Trommeln) bei Behnam und Reza SamaniSeit 1985 ist er Mitglied des Ensemble Modern Frankfurt. Dort Zusammenarbeit mit Komponisten und Dirigenten, wie Karlheinz Stockhausen, György Ligeti, Helmut Lachenmann, Luigi Nono, Wolfgang Rihm, Frank Zappa, Heiner Goebbels, John Cage, John Adams Hans Werner Henze, Maurizio Kagel, György Kurtag, Fred Frith, Steve Reich, Peter Eötvös, Hans Zender, Heinz Holliger, Ernest Bour, Pierre Boulez u.v.a. Über 30 CD Produktionen mit dem Ensemble Modern.. Konzertreisen nach den USA, Japan, Australien, Korea, Taiwan .Langjährige Tätigkeit im Geschäftsführer-Gremium des Ensemble Modern.Dozent bei Projekten der Jungen Deutschen Philharmonie, des Gustav Mahler Jugendsinfonie Orchesters und des Landes Jugend Orchesters Hessen. Ab 1993 Lehrauftrag and der HfMDK Frankfurt.Als Solist spielte er die Uraufführung (1997) von 97 Shadow (...of a doubt) für Schlagzeug und Instrumentalensemble von Michael Obst und war Solist bei der Uraufführung von EKSTASIS von Dieter Schnebel mit dem Rundfunkorchester des WDR in Köln (1997).Spielte eine Minidisk mit Alvin Luciers Triangelsolostück SILVERSTREET CAR FOR THE ORCHESTRA ein.Zusammen mit Hermann Kretzschmar veröffentlichte er den Band DEUTSCHE WERFT (Imperative) bei Belleville, München.(1999). 1999 erstellte er für den Frankfurter Künstler Ottmar Hörl Klanginstallationen in Berlin und Frankfurt. Produktionen für das Radio. "seven seconds" (HR2001). Mit der Arbeit "Staubmarsch" (2002- gemeinsam mit Ottmar Hörl und Dietmar Wiesner) erhielt er den Intermedium-Award des Bayerischen Rundfunks 2002. 2003 Hörspielmusik "Angebot und Nachfrage" von Roland Schimmelpfennig. 2004 folgt er dem Ruf als Professor für Schlagzeug an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt.
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