Jean-Hugues ist in Avignon (Frankreich) geboren und absolvierte seine Tanzausbildung im dortigen Konservatorium. Es war jedoch Anne-Marie Porras (Choreografin) in Montpellier, die seine Moderne Tanztechnik weiterentwickelte und verfeinerte. Nachdem er sein Diplom (1993) Diplome d’état abschloss, wurde er Assistent von Anne-Marie Porras und unterrichtete in Ihrer Ausbildungsschule Epsedanse. Er wurde ein gefragter Tanzpädagoge, Choreograf und Tänzer und gab überall zahlreiche Workshops (Frankreich, Deutschland, Japan, Italien, Spanien, Slowenien, in der Karibik, Afrika, Israel, ect...)
1999 wurde er im Nationaltheater in Mannheim als Tänzer engagiert und arbeite mit vielen verschiedenen Choreografen (Philipp Talard, Bruno Jacquin, Jeanne Renshaw, Marc Mc Clain, Antonio Gomez,...) anschließend tanzte er für das Tanztheater Heidelberg unter der Leitung von Irina Pauls. Zusätzlich arbeitete er als freier Choreograf und leitete verschiedene Projekte im Auftrag vom Verschiedenen Theater (Mannheim, Heidelberg, Dessau..), Choré-Ame Dance Kompanie, Showa University (Japan), Messeveranstaltungen für Becker). Besonderen Wert legte er stets auf den hohen künstlerischen Aspekt.
Zurzeit ist er Lehrkraft für Zeitgenössischer Tanz an der staatlichen Ballettschule Berlin sowie an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Frankfurt/Main.
Der Körper in Raum und Zeit
Jean-Hugues konzentriert sich in seiner Stunde darauf, sich so organisch wie möglich im Raum zu bewegen und man könnte sie aus einer Kombination aus Limon- und Release-Technik, Boden- und klassischer Technik beschreiben. Mit viel Gefühl und Imagination möchte er die Tänzer als Multi-dimensionale Performer vorbereiten, mit einer technisch anspruchsvollen Stunde, unter Einfluss des Raums, Musikalität, Rhythmik und Dynamikwechsel. Er arbeitet auch in Form von Atelier, mit Partnering und Tanzkontakt und begleitet seine Tänzer Ihre Grenzen zu erfahren und zu erweitern. Nach all diesem ist es eine Möglichkeit nur zu tanzen.