Natural Mutations, Yocatl, The 7 Colours of the Moon und Axolotl, nach dem gleichnamigen Tier benannt, sind Werke, die Tania Rubio aus ihren eigenen Kompositionen für ihr Abschlusskonzert am 17. Oktober 2019 um 19 Uhr in Frankfurt am Main ausgewählt hat.
Gekrönt wird das Konzert mit Ausschnitten ihres neuen Werkes The Banality Of Evil, das während ihres Aufenthalts in Frankfurt entstanden ist. Elektronik und Naturgeräusche, westliche Instrumente und traditionelle Instrumente Südamerikas stehen sich gegenüber und verschmelzen zu einer Komposition.
Tania Rubio (32) ist diesjährige Stipendiatin des Projekts Composer in Residence. Aus 57 Bewerberinnen überzeugte sie die Jury mit ihrer originellen Musik. Drei Monate konnte sie nun in Frankfurt leben und komponieren. Während ihres Stipendiumaufenthalts probte sie mit Studierenden der HfMDK für ihr Abschlusskonzert.
Im Projekt Response leitete sie eine zehnte Klasse aus der Offenbacher Mathildenschule an, eine Antwort auf eines ihrer Werke zu entwickeln, die auch auf ihrem Konzert aufgeführt wird. Begleitet wurde sie hierbei von der Response-Teamerin Nicola Vock, freiberufliche Kontrabassistin, und der Lehrerin Ellen Mhunguane.
Porträtkonzert Tania Rubio (*1987)
Donnerstag, 17. Oktober 2019, 19 Uhr
Kleiner Saal der HfMDK
Eintritt frei
Composer in Residence: Das Projekt
Zum vierten Mal vergab das Archiv Frau und Musik in Kooperation mit dem Institut für zeitgenössische Musik IzM der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK) sein dreimonatiges internationales Arbeitsstipendium Composer in Residence – Komponistinnen nach Frankfurt. Förderer des Projekts sind die Frankfurter Stiftung Maecenia für Frauen in Wissenschaft und Kunst, die Mariann Steegmann Foundation, das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst sowie die Städte Frankfurt am Main und Kassel.
Das Archiv Frau und Musik
Das Archiv Frau und Musik entstand aus dem 1979 gegründeten Verein Internationaler Arbeitskreis Frau und Musik e. V. Es archiviert und dokumentiert die Musik von derzeit rund 1.900 Komponistinnen aus der Zeit des 9. Jahrhunderts bis heute und macht die über 25.800 Medieneinheiten nicht nur in einem Onlinekatalog auffindbar. Auf über 100 Quadratmetern in den hoffmanns höfen Niederrad ist die Präsenzbibliothek während der Öffnungszeiten und nach Anmeldung allen Interessierten zugänglich.
Kontakt:
Elisabeth Brendel, presse@archiv-frau-musik.de
Tel.: +49(0)69-95928685