Hänsel und Gretel von Engelbert Humperdinck (2. Bild)
Zwei Studierende finden sich als hungrige, von ihren Eltern verstoßene Geschwister namens Hänsel und Gretel in einem Wald wieder. Zunächst spielen sie dort. Auch, wie der Kuckuck fremde Nester plündert, um dort Platz für seine eigenen Eier zu schaffen. Später wird ihnen bewusst, dass sie den Weg zurück nicht mehr finden. Notgedrungen müssen sie im Freien übernachten. Nebelfrauen und ein Sandmann machen Ihnen Angst. Sie beten für eine gute Nacht. Schlafend durchleben sie Träume.
La Bohème von Giacomo Puccini (3. Akt)
Marcello und Musette arbeiten in einer zwielichtigen Kneipe am Rande der Stadt. Rodolfo kommt nach einem endgültigen Streit, um mit seinem Freund Marcello zu reden. Mimi sucht ebenfalls verzweifelt um Marcellos Rat über Rodolfos unerträgliche Eifersucht. Marcello schickt Mimi weg, als Rodolfo erwacht. Sie aber hört das Gespräch zwischen Marcello und Rodolfo, indem er nach anfänglichem Ausweichen seine Verzweiflung über Mimis Krankheit und den nahenden Tod offenbart. Mimi wird ihre Lage durch diesen Spiegel bewusst. In dem Moment wird sie von Rodolfo bemerkt. Beide beschließen, doch bis zum Frühjahr zusammen zu bleiben. Marcello und Musette trennen sich nach einem erneuten Streit endgültig.
Die Zauberflöte von Wolfgang Amadeus Mozart (großer Querschnitt)
Tamino auf der Flucht vor der Schlange, seine Rettung durch die drei Damen - der Vogelfänger Papageno, immer auf der Suche nach einem Mädchen oder Weibchen - das Leid der Königin der Nacht, deren Tochter Pamina durch Sarastro, den Herrscher des Sonnenkreises geraubt wurde... Die Zauberflöte, Mozarts und Schikaneders Meisterwerk an der HfMDK 2020: Ein Theaterspiel ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Märchen, Musen und Mysterien
Die drei meistgespielten Opern – Szenenarbeit der Gesangsstudierenden der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt (HfMDK)
Freitag, Samstag und Sonntag, 7., 8. und 9. Februar 2020, jeweils ab 19.30 Uhr
Kleiner Saal der HfMDK Frankfurt
Eintritt: Karten online zu 6€ (ermäßigt 4€) zzgl. Online-Gebühren oder an der Abendkasse eine Stunde vor Veranstaltungsbeginn zu 8€ (ermäßigt 6€)
Szenische Arbeit: Jörg Behr, Jan-Richard Kehl und Alexander von Pfeil
Szenische Gesamtleitung: Prof. Jan-Richard Kehl
Musikalische Gesamtleitung: Prof. Günther Albers
Musikalische Einstudierung: Britta Elschner, Kristina Ruge, Irina Roder, Maria Conti
Kostümbildnerin: Natalie Krautkrämer
Bühnenbildner: Andreas Wilkens
Bei der Erarbeitung der Werke im Unterricht und der Umsetzung für die szenischen Abende liegt der Fokus auf der Entwicklung der jeweiligen Darstellerpersönlichkeit und einer dem Ausbildungsstadium der Sängerin bzw. des Sängers angepassten Herausforderung. Dazu setzten sich die Studierenden und die drei Regisseure Jörg Behr, Jan-Richard Kehl und Alexander von Pfeil in einen „Einheitsraum“, entwickelt von Andreas Wilkens und den Kostümen von Natalie Krautkrämer, mit den drei unterschiedlichen Werken auseinander. Die immer wiederkehrende Herausforderung besteht dabei darin, dass bei Rahmenbedingungen einer Studiosituation mit begrenzten logistischen und finanziellen Möglichkeiten, trotzdem eine den Stücken entsprechende Theateratmosphäre erzeugt werden soll, die einen darstellerisch fokussierten Spielfluss ermöglicht. Die Szeneabende sind als abschließende Prüfung im Fach szenischer Unterricht inzwischen ein bewährtes Abschlussformat dieses Studieninhaltes.