Körper & Körperwahrnehmung in der künstlerischen Ausbildung
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THE BODY AND ITS IMAGE - Videoprogramme
Dozenten | Referenten | Künstler
pre_TAB1 Materialien:
Presseinformation | Plakat | Do it Yourself | www.tab-2009.de
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TAB1_post:
Schlussworte
Nachgedanken
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Symposium Bericht
Fotodokumentation
Pressespiegel
Die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main veranstaltete vom 8.-10. Oktober 2009 das Wissenschaft und Kunst, wie auch Kultur und Bildung verbindende Symposium THE ARTIST?S BODY. In TAB1 wurden der menschliche Körper und die Körperwahrnehmung auf ihr Potenzial, die Bedeutung für die Künstlerische Ausbildung und die Auswirkungen auf die Gesellschaft befragt. Drei Tage lang befassten sich renommierte Künstler, Pädagogen und Wissenschaftler, Experten aus unterschiedlichen Kunstsparten und Bereichen wie Neurowissenschaft, Soziologie, Kulturwissenschaft, Psychologie und Musikermedizin mit dem Themenkomplex Körper & Körperwahrnehmung in der künstlerischen Ausbildung, darunter die Komponistin Isabel Mundry, die Choreographin und Opernregisseurin Reinhild Hoffmann, Musikphysiologen und Musikmediziner wie Prof. Dr. Helmut Möller, Prof. Dr. Jochen Blum und Dr. Victor Candia, der Theater- und Tanzwissenschaftler Prof. Dr. Gerald Siegmund oder der Publizist und Organisator Dr. Johannes Odenthal. Diese und viele weitere Experten waren während des ganzen Symposiums sehr präsent, brachten ihr Wissen, ihren Erfahrungsschatz und sich selbst engagiert ein, stellten Bezüge zwischen verschiedenen Konferenzbeiträgen und Positionen her. Die Referenten und auch die Teilnehmer des Symposiums waren gleichermaßen gefragt und herzlich eingeladen, gemeinsam die Hochschule als einen lebendigen atmenden Organismus zu begreifen und zu nutzen.
Menschen im Spannungsverhältnis zwischen Körperwissen ? Gesellschaft ? Künstlerischem Ausdruck, Forschen, Handeln, Vermitteln
Dieses Leitmotiv wurde in Impulsreferaten, Panels, Vorträgen, Seminaren, Workshops und im Künstlerischen Rahmenprogramm aus unterschiedlichen Perspektiven untersucht und der Versuch unternommen die Komplexität des Themas transparent zu machen. Dabei wurde der Focus auf das Aufzeigen und Herstellen von Verbindungen in und von Theorie & Praxis gerichtet. Vertreter verschiedener Körperbewusstheitsmethoden wie Prof. Nadja Kevan - Alexandertechnik; Angelika Odenthal - Feldenkrais; Pia Bucher - Kinesiologie; Thomas Lange - Resonanzlehre und Katja Wyder - Doron Methode stellten ihre unterschiedlichen Ansätze und Arbeitsweisen im ?Umgang mit Stressfaktoren? in Vorträgen und Workshops vor und in einer Panel Diskussion wurden die Unterschiede in Philosophie und Praxis aber auch Parallelen zwischen den verschiedenen Methoden erkennbar.
Die Wirkung somatopsychischer Lernprozesse auf Persönlichkeitsbildung und -entwicklung hat eine große Bedeutung für die ästhetische und kulturelle Bildung erlangt. Dabei wird Soma als Synonym von Leib und Psyche als Synonym von Seele verstanden. Wenn heute von Bewegung und Wahrnehmung gesprochen wird, geschieht dies in Bezug auf die neuen Bildungsstandards in unserer Gesellschaft. Wahrnehmung, Selbstverantwortung, Verknüpfungsfähigkeit, Handlungskompetenz, Gesundheit, Kreativität sind mehr als Worthülsen und bedürfen einer körperlichen Realität.
Das Künstlerische Rahmenprogramm war keine Randerscheinung sondern durchzog das gesamte Symposium und bestand aus Performances und Konzerten, der Ausstellung KÖRPERBILDER und dem CORPUS_HANDAPPARAT im Foyer sowie dem Videoprogramm THE BODY AND ITS IMAGE.
TAB1 bot Studierenden und Dozenten der HfMDK und anderer Hochschulen und Universitäten, ebenso wie interessierten Künstlern, Bewegungsforschern und Körperarbeitern die Möglichkeit, sich zu informieren, zu reflektieren, gemeinsam spürend und bewegend Erfahrungen zu sammeln, sich zu begegnen, auszutauschen und neue Ideen zu entwickeln. Im Mittelpunkt von TAB1 standen die Auswirkungen der Körperwahrnehmung, der Körpererforschung und des Körperwissens auf die künstlerische Praxis, auf Performances und auf das Musikleben.
Informationsmaterial und Überlegungen zur Organisation des Symposiums sind in pre_TAB1 Materialien zu finden in TAB1_post Udo Hesses Fotodokumentation und Gabriele Wittmanns Symposium Bericht 75 Milliarden halb unabhängiger Zellen THE ARTIST?S BODY sowie Kommentare von Teilnehmern und dem Pressespiegel.
Künstlerische Leitung TAB1
Prof. Dieter Heitkamp und Prof. Dr. Martina Peter-Bolaender
Konzept WebArchiv
Prof. Dieter Heitkamp
Assistenz
Susanne Triebel